Die politische Arena Deutschlands ist erneut von Kontroversen über die Forderung nach einem Verbot der AfD (Alternative für Deutschland) durchzogen. Ich erhebe meine Stimme nicht gegen den Trend des Demonstrierens als primäre Reaktion auf politische Bedrohungen, sondern kritisiere vielmehr die rasche Abschwächung der Diskussion über dieses wichtige Thema.
Von Anfang an war ich skeptisch gegenüber vielen Organisatoren, obwohl ich anfangs nichts dazu äußerte.
Ich befürchtete, dass jene, die sich für ein Verbot einsetzen, bald in die üblichen Muster des Protestierens zurückfallen würden. Meiner Meinung nach ist es unklug, erst dann Widerstand zu leisten oder für demokratische Ziele zu kämpfen, wenn es bereits fast zu spät ist.
Meine Worte gewinnen an Dringlichkeit, wenn ich die Möglichkeit einer AfD-Regierung in Betracht ziehe. Ich warne davor, dass in einem solchen Szenario der Raum für Widerstand schwinden würde. Es ist, als spiele man mit Rasierklingen.
Ich rufe erneut dazu auf, dass die Menschen erkennen müssen, wie wichtig präventive Maßnahmen und eine proaktive Verteidigung der Demokratie sind, bevor es zu spät ist.
In einem provokativen Schlusssatz warne ich sogar davor, dass einige so verzweifelt sein könnten, dass sie bereit sind, rote Linien zu überschreiten, nur um Recht zu behalten. Ist das unser Ziel? Ich hoffe nicht.
Mein Aufruf zum kritischen Denken und zur rechtzeitigen Handlung ist ein dringendes Anliegen in einer Zeit politischer Unruhen und Herausforderungen.
Meine Worte sollten als Mahnung verstanden werden, dass die Verteidigung demokratischer Werte eine fortlaufende Verpflichtung ist, die nicht aufgeschoben werden kann.
Uwe Schulze
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